Tischtennis Regionalliga Herren Nord

Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin!

Westercelle. Was machst du denn am Wochenende? Ich bin in Berlin. DFB-Pokalfinale? - Noch zu früh! Treffen mit der Kanzlerin? - Hat bestimmt Wichtigeres zu tun! Sight-Seeing-Tour? - Doch nicht Samstagabend! Nein, nein, wir haben Punktspiel. Am kommenden Wochenende startet für die 1.Tischtennis-Herren des VfL Westercelle die Rückserie in der Regionalliga Nord. Gleich zu Beginn geht es zum weitesten Auswärtsspiel in die Hauptstadt der Bundesrepublik nach Berlin. Das Team hat sich einiges vorgenommen und will am liebsten direkt mit ihrem Vorhaben starten. Die Westerceller haben sich bei einem mannschaftsinternen Lehrgang vor 3 Wochen schon in das Training gestürzt und nach Freitagabend wird auch noch Samstagvormittag trainiert um auf das Spiel gegen die Füchse bestmöglich vorbereitet zu sein. Mit von der Partie werden auch die beiden Trainer Marco Werner und Benjamin Bruns sein.

Im Hinspiel gab es eine 3:9-Niederlage, bei der lediglich Daniel Ringleb für alle drei Punkten (beide Einzel sowie das Doppel an der Seite von Sascha Nimtz) sorgen konnte. Doch die Vorzeichen stehen ein wenig anders. Im ersten Aufeinandertreffen fehlte die Nummer 4 Tobias Körnig und auch für die anderen Spieler gibt es neue Gegner. Denn die Reinickendorfer haben kräftig umgestellt. An Position 1 spielt weiterhin Martin Dietrich, der momentan eine 8:12-Bilanz aufweisen kann. Aufgrund seiner guten Leistungen im mittleren Paarkreuz (10:6) schlägt nun Daniel Bartels an Brett 2 auf. Aus Westerceller Seite hofft man, dass Ringleb seine Erfolge aus dem Hinspiel wiederholen und Nimtz besser ins Spiel finden kann.

In der Mitte treten Mannschaftsführer Lukas Brinkop und Tobias Körnig gegen Axel Berger (3:13 oben) und Diego Hinz (9:4 unten) an. Vor allem Hinz mit seiner kurzen Noppe wird sehr unangenehm zu spielen sein. Trotzdem hofft man hier, dass Körnig wieder bei alter Stärke ist und auch Brinkop sein Formtief überwunden hat.

Für Hinz nach unten wechselte Thanh Phong Le Trung, dessen 5:11 im mittleren Paarkreuz zu wenig war um weiter an Position 4 zu spielen. Doch für unten ist er genau wie Stephan Köpp (7:5) einer der besseren Spieler. Andres Oetken und entweder David Walter oder Jannik Weber wollen hier für die Puntke auf der Habenseite sorgen.

„Wir müssen sehen, wie wir ins Spiel finden. Wir werden andere Doppelkonstellationen ausprobieren und hoffen, dass wir damit besser in die Spiele starten als noch in der ersten Hälfte. Erschwerend kam natürlich immer dazu, dass wir aufgrund der Ausfälle ständig die Besetzungen wechseln mussten. Das bleibt uns in der Rückserie hoffentlich erspart“, so Brinkop.