Nach der Auftaktniederlage gegen die Sportfreunde aus Oesede konnte Oldenburg einen Sieg gegen den Meister der Verbandsliga Süd, TuS Seelze, erkämpfen. Und das nach einem 1:6-Rückstand und mit zwei Ersatzleuten. Vor allem das untere Paarkreuz konnte mit 4:0 glänzen. Bisher auch noch ungeschlagen ist der ehemalige Westerceller André Stang. „Durch den Sieg gegen Seelze sind wir gewarnt. Wir brauchen die Punkte und werden alles daran setzen diese auch am Nadelberg zu behalten.“, so Lukas Brinkop. Auf beiden Seiten ist der Einsatz der Nummer 1 ungewiss. Claudius Baumann ist von seiner Reise noch nicht wieder zurück und Sascha Nimtz kuriert noch eine Verletzung aus. Oldenburg geht momentan davon aus, dass Baumann nicht spielen wird. Auf Westerceller Seite vermutet man, dass Nimtz noch nicht wieder einsatzfähig sein wird. Sollte dies der Fall sein, treffen Brinkop und Robert Giebenrath auf Jan Mudroncek und Johannes Schnabel. Im mittleren Paarkreuz werden Jonah Schlie und Viet Pham Tuan mit Stang und Thuong Xuan Nguyen die Schläger schwingen. Im unteren Paarkreuz bekommen es David Walter und Andres Oetken mit Patric Frers und entweder Benjamin Ohlrogge oder Daniel Bock zu tun. In allen Paarkreuzen erhofft man sich ein Übergewicht und will so den Sieg eintüten. „Gegen Lunestedt war es im Doppel sehr schwer. Wir können nun schauen, wie es gegen Mannschaften aussieht, die nicht ganz so starke Doppel stellen können, wie der von allen getippte Meister“, so Brinkop. Unterschätzen oder abschreiben sollte man Oldenburg allerdings nicht, wie das Spiel gegen Seelze zeigt. Sie werden bis zum Ende kämpfen. Eine eifrige Zuschauerunterstützung ist auf jeden Fall erwünscht.

Gleich am nächsten Tag geht es nach Wolfenbüttel. Der Regionalligaabsteiger hat sich mit Schülernationalspieler Nils Schulze verstärkt, doch der Start in diese Saison war alles andere als souverän. Gegen Hude erzitterte man sich noch ein 9:7, gegen Göttingen wendeten Florian Haux und Thilo Marschke die drohende Niederlage mit einem 12:10 im 5.Satz im Abschlussdoppel noch einmal ab. Im oberen Paarkreuz bietet Wolfenbüttel Abwehrspieler Sven Arnhardt und Nick Holland auf. Beide sind noch nicht richtig in Fahrt gekommen. Ebenso Haux, der noch kein Einzel für sich verbuchen konnte. Dem entgegen steht die makellose Bilanz von Marschke, der mit seinen Einzeln und den drei Doppelpunkten alleine an 7 der bisherigen 15 Punkte beteiligt war. Komplettiert wird das Team von Schulze und Klaus-Peter Specht. Der wie Schlie, Pham Tuan und Walter im Internat lebende Schulze macht immense Fortschritte und man darf gespannt sein, wie sich das Spiel hier entwickelt. „Wenn wir an die Leistungen des Spiels gegen Lunestedt anknüpfen können, ist auch Wolfenbüttel für uns schlagbar. Wir werden wach sein und versuchen jede Schwäche auszunutzen“, so Brinkop.