Am vergangenen Sonntag allerdings wartete Werder Bremen II auf die Westerceller und hofften sicherlich auf eine Revange für die unerwartete Hinspielpleite. Der Gastgeber lief dann auch mit seiner heimlichen Nummer 1 Christian Tamas auf, jedoch ohne das etatmäßige untere Paarkreuz.

Der VfL konnte jedoch auch endlich wieder in Bestbesetzug antreten, da der zum Jahresstart ausgefallen Marco seine Rückenverletzung ausreichend kurieren konnte.

Die Aufstellungsänderungen zur Rückrunde ermöglichten es, diesmal mit einer veränderten Doppelkonstellation zu beginnen, was auch gleich belohnt wurde. Christoph und Laurids sowie Georg und Marco erspielten die lange nicht mehr gesehene 2:1 Führung.

Es folgten Punkteteilungen im oberen und mittleren Paarkreuz (Christoph gewinnt gegen Dörr-Kling und Max gegen Turhan), worauf sowohl Georg als auch Tobi mit ihren ersten Einzelsiegen die Halbzeitführung auf sogar 6:3 ausbauen konnten.

Im Duell der Spitzenspieler musste sich Christoph nach sehenswerten fünf Sätzen Tamas knapp geschlagen gegen. Und auch Laurids hatte gegen Dörr-Kling das Nachsehen. Max und Marco stellten aber sogleich den alten Drei-Punktevorsprung wieder her.

Georg sicherte sich sein zweites Erfolgserlebnis des Tages, indem er Rathjen in vier Sätzen besiegte. Nebenbei ließ auch Tobi mit einem nicht mehr gewerteten Erfolg keinen zweifel am Auswärtssieg aufkommen.

Somit haben die Schwarz-Gelben den Lokalrivalen vom TuS Celle erst einmal wieder überholt und die potentiellen Abstiegsränge verlassen. Die Tatsache, dass man noch gegen alle drei Teams aus dem Tabellenkeller antreten darf und diese auch bereits in der Hinrunde besiegte, lässt die größten Abstiegssorgen erst einmal verschwinden.

Nächste Woche geht's allerdings zum verlustpunktfreien Spitzenreiter nach Lunestedt. Dort kann man befreit aufspielen, da sicherlich nur minimale Außenseiterchancen bestehen.