Erste Punkte im neuen Jahr

Nachdem zu Beginn der Rückrunde gleich beide Spitzenspiele deutlich verloren wurden, konnten wir beim Doppelspieltag am vergangenen Wochenende endlich erste Erfolgserlebnisse verbuchen. Drei der vier möglichen Punkte holten wir Heim zum Nadelberg bei den Auftritten in Lachendorf und Tostedt. Dass es nicht vier waren, müssen wir uns selbst ankreiden, konnten wir doch eine 8:4 Führung im Lokalderby nicht in den erhofften Auswärtssieg ummünzen.

Wie schon zuvor mussten wir auch diesmal den verletzungsbedingten Ausfall von Jannik kompensieren. Allerdings konnten wir wie gewohnt auf starken Ersatz in Form von Tim (gegen Lachendorf) und Max (gegen Tostedt) zurückgreifen. Vordringliche Aufgabe war die Verbesserung der Doppelergebnisse, weswegen wir auch diejenigen Konstellationen kräftig durchmischten, die nicht durch Ausfälle bzw. Rotation beeinträchtigt waren. Das Resultat war trotzdem nur mittelmäßig. Ein Sieg von vier gegen Lachendorf (Andres/Georg gegen Lachendorf) sowie zwei beim 9:4 in Tostedt (Laurids/Pascal, ein Spiel kampflos) sind zumindest nicht ganz schlecht. Aber von unserer herausragenden Doppelbilanz aus der Hinserie sind wir noch ziemlich weit entfernt.

In den Einzeln war Andres eine gewisse Müdigkeit anzumerken, war es doch das vierte nur mit Wettkämpfen vollgepackte Wochenende in Folge. Dass er trotzdem nur das Spiel gegen Kunz verloren hatte, zeigt von seiner Klasse. Positiv überraschen konnte Laurids, der sich bei seinem Ausflug ins obere Paarkreuz ebenfalls nur Kunz geschlagen geben musste.

Marco und Georg zeigten in der Mitte durchweg solide Leistungen. Pascal konnte vor allem gegen die Abwehrer von Tostedt glänzen, wo Max sich leider knapp geschlagen geben musste. Eins der besten Spiele des Wochenendes zeigte Tim bei seinem Einsatz gegen Nachwuchsstar Fabian Dahl am Samstag in Lachendorf. In fünf packenden Sätzen boten sie dem Publikum bestes Angriffs- gegen Abwehrtischtennis mit vielen spektakulären Ballwechseln. Dass Tim sich am Ende in der Verlängerung durchsetzen konnte, zeigt von einer gehörigen Portion Nervenstärke. Die Retourkutsche bekam er dann allerdings von der ehemaligen VfL-Ikone Bernd Stradtmann, der Tim in drei klaren Sätzen noch ein paar Grenzen aufzeigte. Beim nächsten Mal … ;-}

Im Kampf um den Relegationsplatz bleiben wir damit im Rennen gegen Ritterhude und Hambergen. Doch unnötige Punktverluste wie gegen Lachendorf müssen wir in Zukunft vermeiden. Gegen eben diese Hambergener gilt es dann am kommenden Sonntag beim letzten Auswärtsspiel der Saison zu bestehen – dann hoffentlich wieder komplett. Am 08. März folgt dann endlich das erste Heimspiel mit dem Landesliga-Klassiker Westercelle gegen Lüneburg.