Widrige Umstände

Sehr ungünstige Vorzeichen begleiteten unseren ersten Auftritt in der Rückrunde zum Auswärtsspiel bei der TuSG Ritterhude II. Neben dem Trainingsrückstand von Laurids (Ski-Freizeit mit Hindernissen) und Marco (Grippe) mussten wir kurzfristig auch noch den verletzungsbedingten Ausfall von Jannik verkraften. Nach kurzer Beratung haben wir entschieden, trotzdem mit Jannik aufzulaufen, um ein Aufrutschen der restlichen Spieler zu vermeiden. Damit war abzusehen, dass der phänomenale Hinspielerfolg (9:1 Zuhause) in weite Ferne gerückt war.

Und folgerichtig gingen auch sämtliche Eingangsdoppel verloren. Bei Jannik und Pascal war dies noch abzusehen, da Jannik sich nur unter Schmerzen an den Tisch stellen konnte. Aber das auch unser Spitzendoppel Andres und Laurids ihre erste Saisonniederlage hinnehmen mussten, war dann schon bitter. Und auch Georg und Marco mussten nach starkem Beginn in Durchgang eins abreißen lassen.

Es folgte dann das kampflose Einzel von Jannik zum 0:4. Den Lichtblick steuerte Andres bei, der gewohnt stark gegen Haumersen auftrat und unseren ersten Punkt sicherte. Leider war es das dann auch für den ersten Einzeldurchgang. Marco und Georg verloren in vier, Laurids und Pascal knapp in fünf setzen, wobei Laurids zwei Matchbälle nicht nutzen konnte und Pascal der überragenden Leistung eines Dennis Harms im Entscheidungssatz nur staunend gegenüberstehen konnte.

Beim Zwischenstand von 1:8 aus unserer Sicht war klar, dass das Spiel verloren war, da Jannik auch sein zweites Einzel nicht bestreiten konnte. Lediglich Andres konnte noch seine persönliche Quote weiter verbessern, indem er Arndt Sonntag, die Nummer eins der Ritterhuder in drei knappen Sätzen bezwang.

Somit stand am Ende eine 2:9 Auswärtsniederlage im Protokoll, was ebenso wenig dem Leistungsstand beider Mannschaften entsprach, wie das 9:1 aus dem Hinspiel. Für uns waren die Punktverluste natürlich doppelt bitter, da wir mit einem Sieg den Abstand zu Spitzenreiter TV Oyten weiter bei zwei Punkten hätten begrenzen können. Damit wäre es dann bei unserem nächsten Spiel in Oyten zum richtigen Highlight um die Tabellenführung gekommen. So wird es zwar trotzdem noch das Spiel zwischen Platz eins und zwei. Aber mit vier Punkten Abstand muss es für uns in erster Linie darum gehen, weiterhin den Relegationsplatz zu verteidigen. Aber wer weiß, vielleicht gibt sich ja auch der Spitzenreiter vorher noch gegen Uelzen oder Himbergen eine Blöße?